Der Talmud ist also ein Konglomerat, eine Mischung von sehr unterschiedlichen Rabbinern mit ganz verschiedenen Ansichten. Er enthält Dinge, die dem Wort Gottes widersprechen. Aber es gibt auch viele Beschreibungen von den Hintergründen des Judentums zur Zeit des Neuen Testaments. Darum kann man daraus viele hilfreichen Informationen gewinnen für das Studium des Neuen Testaments. Aber aufgepasst: Es ist wie das Internet – man kann darin völlig ertrinken, denn der Talmud ist sehr umfassend und weitschweifig. In der deutschen Übersetzung umfasst er zwölf dicke Bände. Darin kann man sich völlig verlieren, wenn man nicht ganz gezielt und mit einer geistlichen Gesinnung an das Thema herangeht. Aber wenn man das so macht, kann man sehr hilfreiche Informationen herausarbeiten.