Ab Kapitel 2,1: Wenn ein Kind Gottes gesündigt hat, gibt es dennoch Hoffnung: Der Sohn Gottes wirkt als Advokat bei dem Vater im Himmel. Er setzt sich bei dem himmlischen Richter für den Schuldigen ein, weil er am Kreuz durch sein Sühnungswerk alles gut gemacht hat.
Man kann wissen, ob man ein Kind Gottes ist: Wer sich an das Wort Gottes hält und danach lebt, erweist sich als jemand, der Gott wirklich kennt. Wer an der Wahrheit, die der Herr Jesus offenbart hat, und an der Lehre der Apostel festhält, erweist sich als ein echter Gläubiger.
Der 1. Johannesbrief warnt vor Irrlehren, die die Wahrheit der Person des Herrn Jesus Christus angriffen. So leugneten die Vertreter der mystischen und moralisch freiheitlichen Gnostiker-Bewegung, dass der Herr Jesus wahrer Mensch und wahrer Gott in einer Person ist. Wer in dieser Weise den Sohn Gottes leugnet, ist ein „Antichrist“ (= „einer, der sich gegen Christus stellt“). Wer aber den wahren, biblischen Jesus kennt und Gemeinschaft mit ihm hat, der hat auch Gemeinschaft mit Gott, dem Vater. Der wahre und unverfälschte Glaube an den Sohn Gottes wirkt sich aus durch Gehorsam gegenüber Gottes Wort und durch Liebe zu den Glaubensgeschwistern.
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